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Die Welt des Topas

Topas kaufen bei Tarboz

Direkt vorneweg: Sind Sie auf der Suche nach einem vergleichsweise günstigen, aber dennoch sehr schönen Edelstein? Dann sind Sie mit einem Topas von Tarboz gut beraten! Topas kommen recht häufig vor und sind daher zu einem recht niedrigen Preis zu haben. Dennoch sind sie als Schmuckstein sehr beliebt. Eine Ausnahme bildet der blaue Topas, der auch als Edel-Topas bekannt ist. Der blaue Topas kommt in der Natur eher selten vor und ist daher sehr wertvoll. Eher selten sind auch orange Topas, die auch „Imperial Topas“ oder „Königstopas“ genannt werden. Bei Tarboz können Sie Topas und andere Edelsteine kaufen.

Der Name Topas

Der römische Naturforscher Plinius der Älterere verwendete bereits den Begriff Topas. Er leitete den Namen wohl von der Insel Topazos ab, mit der er wohl die heutige St.-Johannes-Insel im Roten Meer meinte. Dort wurde jedoch kein Topas, sondern Olivin, abgebaut. Lange Zeit wurden beide Steine verwechselt. Eine andere Erklärung geht auf das Wort „tapas“ aus dem Sanskrit zurück, dass mit „Feuer“ oder „Leuchten“ übersetzt werden kann. Heute ist das Mineral auch als „Finder’s Diamant“, „Killiecrankie Diamant“, „Mogok-Diamant“, „Sächsischer Diamant“ oder „Sklaven-Diamant“ bekannt.

Welchen Farbton hat Topas?

Die Farbvielfalt des Minerals ist groß, allerdings erhält der Kristall seine Farbe oft erst durch eine Behandlung. Letztlich reichen die Farben von weiß über rot bis blau oder grün. Einige dieser Edelsteine sind sogar zweifarbig oder weisen je nach Betrachtungswinkel eine andere Farbe auf. Der Edelstein ist im besten Fall vollkommen rein und strahlt ganz besonders. Gerne werde besondere Bezeichnungen wie London Blue oder Sky Blue verwendet. Dazu kommen je nach Farbe Beinamen wie Meeres-Topas oder Kirsch-Topas. Der Weiße Topas gilt als eher schlichte Variante. Den Blauen Topas gibt es nur sehr selten.

Die Geschichte des Topas

Die Geschichte des Minerals geht weit zurück. Schon in der Bibel wird der Stein erwähnt. Das Mineral ist auf jeden Fall seit über 2.000 bekannt und soll der Legende nach auf der von Plinius dem Älteren beschriebenen Insel im Roten Meer seien Ursprung haben. Dort sollen Piraten den Edelstein entdeckt haben und gaben ihm den Namen „Topazos“. Demnach bedeutet der Name so viel wie „gesucht und gefunden“.

Fundorte des Topas

Oft ist das Mineral dort zu finden, wo es auch andere Edelsteine wie Beryll und Mineralien aus der Turmalin-Gruppe gibt. Auch in magmatischem Gestein wie Granit taucht er auf. Vor allem in Brasilien, insbesondere in Minas Gerais, gibt es große Vorkommen, wo auch schon sehr große Kristalle abgebaut werden konnten. Hierzulande gibt es im sächsischen Vogtland weingelbe Topase. Von dort kamen die Edelsteine, die in der englischen Krone und im Schmuck von August dem Starken eingesetzt wurden. Letztere sind heute im Grünen Gewölbe in Dresden zu sehen. Des Weiteren wurde das Mineral unter anderem in Afghanistan, Algerien, in den USA und in vielen weiteren Ländern weltweit gefunden. Sogar in der Antarktis gibt es den Stein! In Sachsen ist vor allem der 23 Meter hohe Schneckenstein für seine Edelstein Topas bekannt. Der Felsen befindet sich im Vogtland.

Mythos Topas

In der Antike hatte der Topas Edelstein Bezug zu Jupiter und wurde als Symbol der Macht angesehen. Die Herrscher sollten durch den Stein Weisheit für ihr Amt erhalten. Früher war der Topas als Chrysolith bekannt und galt als Heilstein. Der Edelstein soll in der 9. Stunde nach Sonnenaufgange entstehen und aufgrund der Feuchtigkeit und der Sonnenglut sehr vital sein. Außerdem soll der Farbe den Träger vor einem Fluch schützen und durch den Wechsel der Farbe vor vergiftetem Essen warnen. Die Ägypter sahen in dem Stein das Symbol für den Sonnengott Ra und auch im Hinduismus und bei afrikanischen Stämmen war der Topas bekannt. Letztere setzten den Stein auch bei Heilungsritualen ein.

Der Topas und die Esoterik

Schon Hildegard von Bingen bezog sich auf die Heilwirkung des Minerals, vor allem bei Fieber, Herzproblemen und Magenbeschwerden. Dies können wir nicht medizinisch nachweisen, doch dass der Edelstein für ein zufriedenes und glückliches Gefühlsleben sorgen, glauben wir gerne. Außerdem soll der Edelstein zu mehr Erfolg, Anerkennung und Entspannung beitragen.

Chemie des Topas

Chemisch gesehen ist das Mineral ein sogenanntes Inselsilikat, dass unter anderem aus Fluorit und Hydroxidionen besteht. Fehlt Fluor, kann es sich um eine synthetische Variante handeln. Meist entstehen bei dem Rohstein recht große, gut ausgebildete Kristalle, die auf der Oberfläche ähnlich wie Glas glänzen.

Ein reiner Topas Edelstein ist farblos und durchsichtig. Je nach Lichtbrechung kann durch Gitterbaufehler kann der Stein auch weiß erscheinen. Sind andere Mineralien beigemengt, so entstehen Topase in Farben wie gelb, rosarot, violett oder hellgrüne oder blau. Diese sind aber weniger transparent. Die Mohnshärte liegt bei 8. Damit ist der Topas ein sehr harter Edelstein. Zum Vergleich: Die Mohnshärte von Diamanten liegt bei 10

Achtung vor Verwechslungen!

Lange wurde das Mineral mit Olivin verwechselt, teilweise sogar mit Diamanten. 1740 baute man sogar in portugiesische Kronen einen Topas ein, da man dachte, es handele sich um den Braganza-Diamanten. Um Farbe in den Topas zu bekommen, wird er zum Beispiel mit Gamma- oder Elektrostrahlen behandelt. Damit er blau oder braun wird, ist diese Art der Bestrahlung gängig. Rote Steine entstehen durch Erhitzen. Auch der Mystic Topas oder der Indian Summer Topas entstehen nur durch eine solche Behandlung. Madeira- oder Rauchtopas sind keine echten Topas Minerale. Madeira-Topas sind Citrin, der Rauchtopas ist eigentlich ein gelbgebrannter Amethyst.

Der größte Topas der Welt

Das Mineral ist dafür bekannt, dass die Kristalle sehr groß werden können. Eine Länge von über einem Meter und ein Gewicht von bis zu 2,5 Tonnen ist nicht unüblich. Das größte Exemplar soll 2.500 kg wiegen und wurde in Mosambik gefunden. Im Smithsonian Institut gibt es zwei ungeschliffene Kristalle, die 31,8 kg bzw. 50 kg wiegen, zu sehen. Gerade die Topase aus Brasilien sind am Markt gefragt und gibt es in vielen Variationen.

Pflege des Topas

Der Topas Kristall ist recht schwierig zu bearbeiten. Dies hängt unter anderem mit der vollkommenen Spaltbarkeit zusammen. Werden unvorsichtig Fassarbeiten vorgenommen oder der Stein raschen Temperaturwechseln ausgesetzt, kann es schnell zu Rissen oder Sprüngen kommen. Auch ein Ultraschallbad ist vor allem bei Steinen mit vielen Einschlüssen nicht zu empfehlen. Einige Topas verlieren ihre Farbe, wenn sie zu starkem Licht ausgesetzt werden. Außerdem können einige dieser Steine nicht neu geschliffen oder poliert werden.

Topas Schmuck

Gerade der wertvolle blaue Topas ist auch für besondere Schmuckstücke gefragt. Dieser kommt in der Natur aber sehr selten vor. 1969 wurden in Texas recht viele Steine entdeckt. Seitdem ist der Blautopas der Staatsedelstein des US-Bundesstaats. Auch aus dem Weißen Topas entstehen tolle Ketten oder Ringe. Oft entstehen kostbare Schmuckstücke, die mit denen es nur ein Diamant aufnehmen kann. Auch wer eher extravagante Schmuckstücke anfertigen lassen möchte, trifft mit dem Topas die perfekte Wahl! So lassen sich beispielsweise aus dem gelben Topas wunderschöne Edelstein Anhänger fertigen. Bei Tarboz finden Sie Topas und andere Edelsteine zum Kauf!